Es klebte einst ein gelber Zettel…

Weil mir einfach kein besserer Titel einfallen will und weil dieser Eintrag sowieso nur als Einschub gedacht ist.

Überall an meinem Schreibtisch hängen momentan Post- its. Post- its mit Notizen, Terminen und Plänen darauf. Nach und nach wird das alles abgearbeitet, aber sie machen mich wahnsinnig. Lassen alles unordentlich aussehen, sitzen mir im Nacken, weil sie mich daran erinnern, was noch alles zu tun ist. Weil sie mich daran erinnern, was ich tun könnte, eigentlich tun sollte, aber heute habe ich wirklich keine Lust mich aufzuraffen. Am liebsten würde ich mich wieder ins Bett legen. Einen Film gucken, vielleicht ein Buch lesen. Es ist Sonntag, verdammt. Bisher habe ich mich geschickt davon abgehalten etwas Sinnvolles zu tun, indem ich mir Bilder von Sharon Tate angesehen habe, anschließnd sämtliche Artikel in der Wikipedia über die Manson- Family gelesen habe und ein wenig an einer Kurzgeschichte geschrieben habe, die mir schon seit Wochen im Kopf herumspukt. Aber wenn ich mir selbst schon nicht in den Arsch treten kann, erledigen das wenigstens die Post- its für mich, wie sie mich anstarren mit ihrem widerlichen Gelb und dieser hässlichen Handschrift auf sich. Ekelhafte kleine Scheißer!

4 Kommentare zu „Es klebte einst ein gelber Zettel…

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